Ich hör ja oft, die Bim sei fad
doch was ich heut erlebt hab grad
das bracht gar viele Leut zum Raunen
und mich zum dichten… und zum Staunen
Ich sitz bequem und in Gedanken
doch bringt die Ruh sehr schnell zum Wanken
Ein Mann, ein Herr hätt ich fast g´sagt
den Ohren ich kaum zu trauen g´wagt
Er schimpft so wie es sich halt g´hört
da offenkundig ihn sehr stört
der Haxn von da einer Frau
von welcher, noch wusst ich´s nicht genau.
Er, kann sein ein Groß- und Vater
schreit laut, „Sie machen ein Theater“
Und doch… ich höre gar nur ihn.
(mag sein da, dass ich derrisch bin)
Ich mag ja nicht die Brüllerei
von wem, das ist mir einerlei
Und bitt den lieben reifen Mann
ob er nicht etwas leis sein kann.
Er grantelt dann auch zu mir her
darob zu lächeln war nicht schwer
Und steigt dann gleich aus dem Waggon
Nun, ich hofft, das war´s dann schon.
Gleich drauf beginnt es gar aufs Neue
dass ich mich ganz und gar nicht freue!
Eine Dame, nein… a Frau
wie alt, das weiß ich nicht genau
Schimpft nun erneut aufs tiefste hin
worauf ich leicht allergisch bin.
Ich bitt, noch höflich dennoch laut
um Ruh, da hat sie schon gehaut
Die Frau so zirka sechzig Lenze
überquert des Anstands Grenze
Indem die schlägt und würgt das Mädl
Mit schwarz grün Haaren auf dem Schädl
Da kann ich mich rein nimma halten
bring mich ein, will mitgestalten
Und sprech die beiden deutlich an
dass man das auch anders regeln kann
„Darf ich Sie ersuchen
sich and´ren Ton hier auszusuchen
Und auch mich nicht anzubrüllen!“
was and´res denk ich mir im Stillen
Die ältre von den beiden bringt
noch tiefre Wort in den Bahö
Dass fast man schon nach Atem ringt
doch dann ist auch in ihrer Stell [Stö]
Das Punkermädl freilich schnell
nun wirkt sie wahrlich aufgewärmt
Und antwort´ gar nicht wirklich hell
in gleichem Ton und auch verhärmt
Ich bring die beiden auseinander
halt mich wegen der Kurv am G´lander
Und steig dann an der nächsten aus
Ich beutle schnell jetzt ab den Graus!